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Ig has scho denkt…. – LSV-Biken am 24.4.24

LSV-Biken am 24.4.24

Ig has scho denkt….

Das Wetter seit einer Woche winterlich und nass. Was braucht es, damit frau an einem solchen Abend aufs Bike geht? Lust zum biken. Zuversicht, dass es nicht so schlimm kommt, wie es kommen könnte. Und Freude sich an einem April Abend in der wunderbaren Natur sich zu bewegen. Das Vogelkonzert war wunderbar und die Sonne, die durch die hellgrünen kleinen Buchenblättchen schienen ein Traum. Was auch eine gute Idee war, anstelle einem Bidon mit isotonischem Getränk ein Thermos Krug mit warmem Tee mitzunehmen.

Für mich stand fest, dass ich mich nicht so schnell geschlagen gebe. Also zog ich ein Auszug von Langlauf und Bike Kleider an und stand als Leiterin pünktlich um 18.00 bei der ARA bereit. Nach dem ich Edi, der als Rennvelo Leiter auch alleine bereitstand, verabschiedete, begab ich mich auf die von mir im Kopf (bis anhin trotzte ich mit dem Bike dem garstigen Wetter noch nicht) zusammengestellte Runde mit einem grossen Anteil von Singeltrails.

Ich erlebte alle Wetterphänomen, starker Wind, leichter Regen, Graupelschauer aber auch eine wunderbare Abendstimmung mit Sonnenuntergang. Um die Dunkelheit musste ich mir keine Sorgen machen, da wir in 2 Monaten bereits den längsten Tag haben, war es trotz den Wolken auch in den Singeltrails im Wald genügend hell. Auch war nirgends Dichtestress, denn unterwegs begegnete mir keine Menschenseele… und Fotos habe ich keine gemacht, denn dazu hätte ich anhalten müssen und die warmen Handschuhe ausziehen müssen, die Temperaturen bewegen sich um 2 bis 6 Grad.

Gegen Ende meiner enorm bereichernden und energiespenden Bikerunde stand ich plötzlich noch Auge in Auge mit einem Reh. Das Reh fragte sich, was sich diese Bikerin wohl überlegt hat, bei dem Wetter aus dem Haus zu gehen. Die Bikerin hatte Mitleid mit diesem herzigen Rehlein, das bei diesem Hudelwetter draussen sein musste. Ohne Worte gingen wir von dannen…

 

Ein herzliches Dankeschön an Yvonne Weber für den Bericht

Velofahren an der und um die Lenk

Velofahren an der und um die Lenk (12. und 13.08.2023)

 

Eine top motivierte Truppe von Bikern und Gümmelern traffen sich an der Lenk im Kuspo für zwei unvergessliche Tage.

Nach der kurzen Begrüssung durch den Organisator Simon, sattleten alle ihre Zweiräder. Die Biker folgten Mike und die Gümmeler folgten Simon.

 

Am ersten Tag fuhren die Gümmeler aus der Lenk hinaus zu folgendem Ziel:

«I weiss no guet wo’n I ar Sunne bi gsässe

Wit awäg vom Lärm vo der Stadt

I weiss no guet wie ’n I ha chönne vergässe

Dert hinger bim xxsee».

Genau, zum Lauenensee.

Nach einem guten Mittagessen und gestärkt, machte sie sich dann wieder auf den Rückweg.

 

Die Biker fuhren, um sich zu «schonen», zuerst mit der Gondelbahn auf den Bettelberg hoch (ja, dies darf man auch im LSV 😊).

Auch sie haben das Tal verlassen und sich mit Bike über Stock und Stock und Stock und Stein begeben.

Über die Gryden (Hügelkamm beim Bettelberg) ging es links und rechts steil hinunter, so dass das Bike des Öffnern (aus Sicherheitsgründen) lieber getragen und geschoben wurde, zumindest ich musste dies so machen.

Ich glaube, dass sich dort oben noch nie ein Biker blicken liess 😊 Zumindest die Wanderer waren etwas erstaunt, was da für Gesellen mit ihren Bikes hochkamen.

Im Turbental überraschte uns doch noch etwas Regen. Die Schiefersteine wurden dadurch rutschig, so dass geübte Biketechnik zur Anwendung kam.

Mitten im Turbental, wir hatten langsam Hunger und der Regen machte der Sonne wieder Platz, assen wir aus dem Rucksack bei einer gemütlichen «Hütte».

Gestärkt fuhren wir dann aus dem Turbental hinaus Richtung Hühnerspiel (Saanemöser). Da Mike versprach, dass es dort im Restaurant ein Glace gäbe, wurden alle oder auch z.T. die letzten Kräfte mobilisiert und die x Höhenmeter erklommen.

Die Abfahrt Richtung Schönried/Saanenmöser war ein richtiger Bikergenuss. Zum Teil fuhr man auf dem selben Terrain wie im Winter mit den Skis/Snowboard.

 

Nach einem anspruchsvollen Velotag, kamen alle müde aber glücklich im Kuspo an. Nach dem Zimmerbezug schmeckte das Abendessen.

Die LSVler genossen dann noch den Abend zusammen im Dorf Lenk.

 

Am nächsten Morgen sagte Simon und Mike wieder, los! Und alle fuhren mit ihren Zweirädern in verschiedene Richtungen davon.

 

Die Gümmeler verliessen wieder das Tal und erklommen den Jaunpass und den Mittelberg/Abländschen. Der Mittagshalt im Restaurant dauerte etwas länger, ob es an der Bestellung lag oder an den Kochkünsten, weiss ich als Biker nicht, ich war nicht dabei.

Via Saanen, Schönried, Saanenmöser, Zweisimmen und Lenk traten die Gümmeler die Rückreise an.

 

Den Bikern hat das Gondelbahnfahren in die Höhe vom Vortag dermassen gefallen, so dass dieses Mal Metsch / Adelboden als Ziel ausgewählt wurde.

Das Gebiet hatte x Trails und Wanderweg zu bieten, um nach unten zu gelangen. Mit Sprüngen, ohne Sprünge, mit Wurzeln und ohne Wurzeln.

Dank Tageskarte wurde fleissig mit Gondeln und Sesselliften die Höhe angepeilt, um rasant wieder mit einem breiten/grossen Grinsen ins Tal zu fahren.

Der Blick von den Bergen war beeindruckend, z.B. Richtung Engstliegenalp, Wildstrubel oder Plaine Morte (Aufzählung ist nicht abschliessend! gäu Fabio).

Der Tag war so intensiv, dass es für die Biker nicht fürs Mittagessen reichte…

Die Gümmeler würden da wohl sagen: «Wer mit Bergbahnen hochfährt, braucht auch kein Mittagessen 😊»

Auf dem Hahnenmoos feierten die Biker noch kurz Aninas Geburi, bevor es wieder mit rasanter Fahrt Richtung Kuspo ging.

 

Der gemeinsame Abschluss mit Bikern und Gümmelern war wieder im Kuspo, bei einem kühlen und verdienten Bier.

 

Bilanz nach zwei Tagen: «Äs het mega gfägt, war zum Teil sehr schweisstreibend, keine nennenswerte Unfälle (was nicht gebrochen wurde oder abgefallen war, zählt nicht als Unfall) und super Guides mit Simon und Mike».

 

Ein Grosses Merci an dieser Stelle dem Organisator Simon und den beiden Guides.

Ich bin gerne wieder einmal dabei mit der sportlichen LSV-Familie an einem solchen Event, mit oder ohne Bergbahn 😊.

Chrigu Kernen

 

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