Monthly Archives: Februar 2017

Mit Fabio auf Schneeschuhtour im (Ausland) – Blatten bei Naters – Belalp

Samstag, 11. Februar 2017

Hoch über uns, im tief verschneiten Wald, erspähe ich eine Gämse. Sie stösst einen kurzen Warnruf aus, flieht jedoch nicht, denn wir befinden uns in einer Wildschutzzone. Es scheint, als ob sie den 22-köpfigen, bunten, schwitzenden, plaudernden Tatzelwurm aus LSV-Mitgliedern beäugt. Dann schüttelt sie den Kopf, und wendet sich ab, als ob sie aussagen möchte, diesen Bern-geprägten Dialekt verstehe ich nicht, wir sind hier im Wallis.

Wir sind schon fast eine Stunde unterwegs. Bald ist Pause, es ist warm. Dann ist bei einigen Tenue-Erleichterung angesagt und die verschiedenen Speicher können aufgefüllt werden.

Die Anreise nach Blatten oberhalb von Naters erfolgte problemlos. Bahn und Postauto haben ihr Soll erfüllt, jetzt liegt es an uns, den Tag erfolgreich zu gestalten. Kurz nach 10 Uhr setzt sich die Gruppe in Bewegung, zuerst einer Skipiste entlang, dann immer mässig ansteigend auf dem Holzji-Trail. Das Wetter macht mit, alles im grünen Bereich.

Bald nach der Verpflegung erreichen wir eine Wildbeobachtungsstelle. Ein Unterstand bietet hier die Gelegenheit, die heimische Fauna zu sichten. Das Fernrohr kann man auch auf die gegenüberliegende Seite der Massa-Schlucht richten. Die Riederfurka, der Aletschgletscher, das Gebiet des Märjelensees, das Bettmerhorn sind nur einige der interessanten Punkte. Uns aber zieht es nach oben, immer schön dem Trail folgend, der uralte Lärchen umkurvt. Dann lassen wir die Baumgrenze hinter uns und schon bald erblicken wir das in den 1850-Jahren erbaute Hotel Belalp. Vor sechs Jahren wurde es um einen südwärts ausgerichteten Wintergarten erweitert. Alter und neuer Baustil ergänzen sich hier auf treffliche Art und Weise. 800 Höhenmeter haben wir in 2¼ Stunden zurückgelegt.

Statt des vorgesehenen Picknicks im Freien strömen alle an die Wärme. Ein lästiger, kalter Wind durchkreuzt den Plan des Outdoor-Feelings, um es neudeutsch zu sagen. So schnell kann das Wetter ändern. Punkt 13.30 Uhr setzt sich der Tross wieder in Bewegung. Zuerst eine gute halbe Stunde dem Winterwanderweg entlang zum Zentrum der Belalp. Dann zweigen wir ab auf den St. Antonius-Trail. Kurz vor Blatten wird die Schneelage eher etwas dürftig. Noch zwei, drei sonnige Tage dann ist hier wandern angesagt.

Um 15.30 Uhr beginnt die gemütliche Runde nach getaner Arbeit. Zufriedene Gesichter überall. Dann noch der kleine Dämpfer zu Beginn der Heimreise. Das erste Postauto ist so etwas von überfüllt. Wir (bis auf drei Teilnehmende) lassen es ziehen, nachdem mir versichert wird, ein Extrabus komme umgehend. Dieses „umgehend“ gestaltet sich so, dass wir den Zug in Brig mit unseren reservierten Plätzen um eine halbe Minute verpassen. Der nächstfolgende steht jedoch schon bereit. Also hinein an die Wärme und das Picknick verspeisen.

Fabio

Ein herzliches Dankeschön an Fabio für die einmal mehr SUPER organisierte Schneeschuhtour in einer wunderschönen Gegend. MERCI Fabio, as isch wunderschön gsi !!! DER LSV-TATZELWURM hat’s sehr genossen !

Die Fotos findet ihr hier:[nggallery ID=33]

Queens Elisabeth Olympic Park Run London

Immer am ersten Samstag von jedem Monat findet im Londoner Queens Elisabeth Olympic Park ein 10km-Rennen statt. Die Strecke führt jeden Monat durch andere Teile des neu für die Olympischen Sommerspiele 2012 erstellten Park.

Im Februar mussten im nördlichen Parkteil zwischen dem Leichtathletik-Olympiastadion und dem Aquatic-Center drei Runden rund um den Orbit-Aussichtsturm gelaufen werden. 

 

Nadja konnte alle Frauen hinter sich lassen und lief mit 41:07 über die 10km ihren ersten Tagessieg ein!

Ich lief bei den Männern in 37:38 auf den 14. Rang.

 

Nach dem Duschen in der Copper-Box-Sporthalle, in welcher die olympischen Handball- und Fechtturniere stattfanden, ging es noch in das ebenfalls für die Spiele benutzte Lee-Valley-Velodrome und abschliessend lösten wir gerade den Gewinn von Nadja ein und genossen auf dem Orbit-Aussichtsturm die Aussicht über den Olympiapark, das olympische Dorf und die ganze Stadt London.

Simon

 

Resultate:

1. Kehrle Nadja, 41:07 (Female Lady/10km) 

14. Wüthrich Simon, 37:38 (Male Senior/10km)

Wanderung 60+ – A xundi Sach am 1. Februar 2017

Die Winterwanderung von Habkern nach Beatenberg Waldegg besticht durch ihre fabelhaften Ausblicke auf die Berner Alpenkette. In gemütlichem Tempo lässt sich die etwa zweieinhalbstündige Tour bequem erwandern. Der Weg ist hervorragend ausgeschildert und auch erstklassig präpariert. Wir 16 Teilnehmer durften diesen herrlichen Tag bei Sonnenschein und Nebelschwaden, etwas nassem Schnee und frischer Luft geniessen. Nun aber mal der Reihe nach. Per Bahn und Postauto nach Habkern Post. Von dieser Haltestelle ging’s geradewegs eine lange Treppe hinauf. Unmittelbar nach der Treppe beginnt der Wanderweg Richtung Beatenberg. Weil wir jedoch schon eine Stunde unterwegs waren haben wir uns im Sporthotel, nur ein paar Schritte weiter oben, einen Kaffee gegönnt. Dem Spender der ganzen Zeche ein grosses MERCI! Genau um 11 Uhr sind wir Richtung Bühlbach losgewandert und hatten nach ca. 100 Minuten Marschzeit den höchsten Punkt passiert. Die Teepause/Zwischenverpflegung in einem grossen Heuschober auf der überdachten, schneefreien Einfahrt nicht eingerechnet. Wie bereits oben beschrieben, konnten wir einmal mehr die frisch verschneiten, weissen Riesen: Eiger, Mönch, Jungfrau, Schreckhorn, Finsteraarhorn usw. geniessen. Nach einigen Schlaufen und entsprechender Rutschpartie auf dem schneebedeckten Wanderweg ging’s im zügigen Schritt dem Ziel entgegen, der Bushaltestelle Waldegg. Zum Glück hatten wir genügend Zeit auf der Terrasse vom Hotel Beausite das verdiente Abschlussbier zu genehmigen, dem Spender ein ganz grosses MERCI! Denn erfahrungsgemäss verstieben die Wandervögel in Thun in alle Himmelsrichtungen um ihre Anschlusszüge nicht zu verpassen. Nächster Anlass: Tunnelbaustellenbesichtigung Belchen am 1. März unter der Leitung von Adrian Müller. Sonia hat das Programm auf der Homepage bereits aufgeschaltet. Bitte Anmeldung nicht verpassen. Herzliche Grüsse Silvio.