LSV SENIOREN 60+ VELOAUSFLUG 1. Mai 2024
Mittwoch 1. Mai Tag der Arbeit oder besser geschrieben für die Senioren des LSV Uetendorf «Tag des Velofahrens.
Um 13:00 Uhr durfte ich 16 gutgelaunte altbekannte Kollegen des LSV zum ersten Ausflug mit zwei Rädern beim Bahnhof Uetendorf begrüssen.
Ein schwieriges Unterfangen, habe ich doch nach 10 Jahren Edi ein schweres Erbe angetreten. Aber Edi hat mir versprochen im 2024 noch Unterstützung zu bieten und mich nicht ins sogenannt kalte Wasser zu werfen. Merci Edi!
Besonders gefreut hat mich persönlich das sogar Maurer Walter nach seiner Meniskusoperation bereits wieder mitmachen konnte.
Die Ausfahrt stand ja unter dem Motto: Wir begleiten den Feissibach besser bekannt als Glütschbach auf seinem Weg.
Da ja bekanntlich das Wasser besser «nidsi» fliesst hiess es für uns, es geht gleich «obsi». So starteten wir über Thierachern und Uebeschi nach Stocken. Beim Bergpreis gabs einen kleinen Halt und wir sahen hier zum ersten Mal den Feissibach. Dieser hat an diesem Punkt bereits rund 1000HM hinter sich und wir 300 HM hinter uns. Gut gelaunt ging es dem Bach entlang Richtung VEZ. Kurz vor der bekannten Eisbahn von Reutigen mündet der Lindentalbach, heisst teilweise auch Wildbach, in den Feissibach. Nun gehen diese zusammen als Glütschbach ihren Weg.
Bei der Eisbahn gabs dann die bekannten Sprüche:» Hets no Isch» oder «Di chöi 12 Monet hockeyele» so schattig gelegen ist die Eisbahn in Reutigen.
Nach einem weiteren Abschnitt nun dem Glütschbach entlang hiess es, rechts weg, der Durst ruft. Zuerst hatte ich fast ein wenig Angst es gäbe nichts zu trinken im Chapf kletterte doch die Serviertochter wie ein A…. im Baum herum. Das gab natürlich Anlass zum Schmunzeln und wieder fielen gewisse Sprüche. Diese dürften von ihr aber wohl nicht verstanden worden sein. Zum Glück war noch eine zweite Serviertochter anwesend und wir konnten den ersten Durst stillen. Ein herzliches Dankeschön dafür an unseren Sponsor und Neo AHVler Wale. Hoffe du kriegst in den nächsten Tagen dann auch deine erste Rente? Sonst einfach die erfahrenen Rentner, von denen waren ja genug anwesend, fragen wie man alle Monate zu seinem Geld von Vater Staat kommt.
Frisch gestärkt ging es weiter und wir hängten uns wieder an den Glütschbach. Habe mir so meine Gedanken gemacht dabei. Wer ist wohl schneller das Wasser oder wir, was erlebt das Wasser wohl alles auf seiner langen Reise, wo ist wohl das Wasser am Ende seiner Reise, wer ist der glückliche Empfänger von diesem feinen Quellwasser? Ich könnte noch viele Fragen die mir durch den Kopf gingen anhängen.
Auf dem Weg nach Uttigen gab es noch ein paar Zwischenhalte und Infos:
Wann und wie wurde die Kander in den Thunersee umgeleitet?
Wieso musste der hauptverantwortliche der Kanderkorrektur und Schlossherr von Amsoldingen, Samuel Bodmer, sein Schloss verkaufen und flüchten?
Wieso nennt man einen Felsvorsprung am Glütschbach Wässeriflue?
So habe ich versucht doch noch etwas Unbekanntes mitzugeben auf dem Weg zwischen Reutigen und Uttigen.
Nachdem wir unser Ziel bei der Einmündung Glütschbach in die Aare erreicht hatten und sich die ersten bereits verabschiedeten gab es noch einen Schlumi im Uttige Pub. Dieses wurde vom zweiten Neo AHVler spendiert. Auch er hofft auf die Zuverlässigkeit der sogenannten ersten Säule und wartet ganz gespannt ob sein Bankkonto in den nächsten Tagen Zuwachs bekommt. Leider fiel der Schlumi für mich etwas kurz aus durfte ich doch am Abend noch den dreissigsten Geburtstag von Joel feiern.
Ich danke allen Teilnehmern ganz, ganz herzlich fürs Mitmachen und freue mich auf weitere gesellige und kurzweilige Velotürli.
Fritz
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Von der Nordflanke des Stockhorns bis zur Einmündung in die Aare.
Wir begleiten den Feissibach besser bekannt als Glütschbach auf seinem Weg.