Category Archives: Senioren 60+

Saisonabschluss – Senioren 60 + Ä xundi Sach

2016 Dezemberwanderung mit Jahresausklang im Pintli.

Fünfzehn wanderfreudige Männer wollten den sonnigen, trockenen Dezembertag geniessen. Edi lotste eine ganze Schar LSV-ler durch die Stadt zum Treffpunkt bei der Regiebrücke. Dort wartete nämlich der Rest der Gruppe, wobei die Uttiger bereits schon eine Stunde Fussmarsch in den Beinen hatten. Nach der kurzen Begrüssungszeremonie, wie es sich bei einem Sportclub gehört (die Ankömmlinge im Gänsemarsch wurden in einer Reihe empfangen) machten wir uns auf den Weg, auf den „Veloweg“. Auf halber Distanz, nämlich dort wo der Autobahnzubringer überquert wird, gab’s eine längere Pause. Von dort oben kann man die Baustelle Nordumfahrung Thun, resp. den Autobahnzubringer von Steffisburg/Thun sehr gut überblicken. Die Ausfahrtsrampe des Autobahnzubringers in Richtung Thun musste gesperrt werden. Die Verkehrsführung erfährt dadurch kleinräumige Anpassungen. Obwohl es Mittwochnachmittag war, fuhr ein Auto nach dem anderen von Richtung Bern über die provisorische Fahrbahn Richtung Stadt/Steffisburg, resp. Stockhornstrasse. Und doch steht die Frage im Raum, was bringt dieser Ausbau für die Verkehrsteilnehmer in Zukunft. Eine kurze Erklärung aus dem Internet: Das Projekt ist deshalb sowohl verkehrstechnisch als auch wirtschaftlich ein Schlüsselprojekt für die Agglomeration Thun. Begleitmassnahmen in Thun und Steffisburg unterstützen die Verkehrswirkung des Bypass Thun Nord. Der Bypass wird im Frühling 2018 dem Verkehr übergeben. Paul Jost konnte uns ein paar Erklärungen abgeben über die dannzumalige Verkehrsführung. Damit wir im Pintli nicht ohne nötigen Durst und Appetit ankommen, wanderten wir noch auf zum Teil unbekannten Wegen bis Nähe CIS und über den Heimberghubel. Dort oben wurden uns in weiter Ferne die mit frischem Schnee bedeckten Oberland Berggipfel von der prächtigsten Seite präsentiert. Mit nur gerade mal 5 Min. Verspätung konnten wir im Pintli, Ernst Wetz, Fritz Beiner und Kurt Aeschlimann begrüssen. Nach dem ersten Schluck Weihnachtsbier durften wir die sorgfältig geformten und gut gebackenen Grittibänzen anbeissen. Während dieser Zeit orientierte ich die Leute über das voraussichtliche Jahresprogramm 2017. Mit dem absoluten Highlight, nämlich eine Einladung von Adrian Müller, die grösste Tunnelbohrmaschine im Einsatz auf der Baustelle ‚Ausbau Belchen dritte Röhre‘ zu besichtigen. Walter Maurer verdankte Edi und mir die Organisation und die Durchführung der Veloausfahrten und Wanderungen mit einer Flasche Wein und einem Fr. 50 Gutschein vom Pintli. Nochmals ein grosses Merci an dieser Stelle an Walter. Auch ein grosses Danke an die Vereinskasse, da wir laut ‚Budget‘ noch Geld zur Verfügung hatten, übernahm die Kasse (Kassier Matthias Gerber) fast die ganze Zeche. Auch ein grosses Merci an alle 60+ Teilnehmer, mit euch steht oder fällt dieser Anlass. Für einmal erlaube ich mir alle Teilnehmer namentlich aufzulisten:

Kurt Aeschlimann, Hansruedi Andres, Fabio Aspali, Fritz Beiner, Silvio Bianconi, Heinz Gubler, Hans Habegger, Pedro Hofer, Paul Jost, Walter Maurer, Erwin Müller, Hans Reist, Edi Schären, Kurt Schärer, Hans Scholl, Res Tschanz, Ernst Wetz, Hanspeter Wiler. Entschuldigt: Peter Anneler und Kurt Aebersold. Vielen Dank. Silvio.

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Senioren 60 + Seeuferwanderung Thun-Spiez vom Mittwoch, 2. November 2016

Thema der Novemberwanderung: Seeuferwanderung bis Ghei und via Riederen, Stauweiher Spiezmoos nach Spiez. Gemäss dem See-und Flussufergesetz von 1982 (1982!!!) müssen die Gemeinden entlang der Seen öffentlich zugängliche Uferwege erstellen. Was hat das mit den LSV 60+ Wanderern zu tun? Und ob! Bereits 5 Min. nach dem Start beim Bahbhof Thun Richtung Schadaupark kommen die 14 Männer, oder mindestens der Wanderleiter mit dieser Bestimmung in den Clinch. Der Uferweg kreuzt die Ausladestation der Balmholz AG und muss aus Sicherheitsgründen während dem Löschen des Ledischiffs (Lastkahn) gesperrt werden. Dass dies nicht die einzige Ausnahme ist, merken wir spätestens nach dem Hotel Seepark, wo wir bis zur Lachenwiese der Seestrasse entlang gehen müssen. Übrigens: Der Lastkahn führt täglich ca. 180 Tonnen Grobkies vom Steinbruch Balmholz nach Thun zur Abladestation im Schadau. Dort wird der Schotter, der als Unterlage für Bahn-trassees dient, auf Bahnwagen verladen. Nun ist es aber keineswegs so, dass nur die Politiker der Stadt Thun ihre Hausaufgaben nicht gemacht haben, sondern in Einigen kann man auch heute noch nicht dem Seeufer entlang wandern…Aber: es sind ja auch erst 34 Jahre seit in Krafttreten des Gesetzes ins Land gestrichen!!! Ganz nach dem Motto: gut Ding will Weile haben… Aber solche „Kleinigkeiten“ durchschauen wir bei unserem Volkssport für Senioren und mit dem nötigen ‚Galgen‘-Humor ohne Problem. Nach den ersten 90 Minuten Wanderung genehmigten wir uns im Delta Park eine Kaffeepause. Dem Spender der Zeche sei an dieser Stelle ein grosses MERCI gewiss. Leider musste uns Edi verlassen weil er am vorigen Samstag einen Sturz mit dem Bike nicht ohne Blessuren überstanden hatte. Den Mittagshalt im Raum Riederen konnten wir an einem windgeschützten Wegabschnitt mit wunderbarer Sicht auf den tiefblauen Thunersee und die Geleiseanlagen der BLS geniessen. Als der TGV Lyria (Paris – Interlaken) unten vorbeibrauste trat sicher beim Einten oder Anderen für einen Moment das Fernweh auf: Avenue des champs Élysées, der Arc de Triomphe de l’Étoile, Place Concorde usw.. aber wir sind im wunderbaren Berner Oberland und erfreuen uns an diesem milden Herbsttag. Der Weg führte uns am Stauweiher Spiezmoos und dem Bahntrasse Spiez – Zweisimmen entlang. Wir alle durften die warme Herbstsonne, die silbrig glänzende Stauseeoberfläche und die bunten Laubbäume ringsum total geniessen. Übers Chorweidli zum Bahnhof Spiez erholten wir uns bereits wieder von der dreistündigen Wanderung, damit wir im Büfett glücklich und zufrieden das Zielbier geniessen konnten.

Zum Schluss noch dies: als ich meine Wirtshausschulden bezahlen wollte winkte der Kellner ab, mit der Bemerkung: es sei bereits alles bezahlt. Dem Wohltäter ein ganz grosses DANKE vielmals! Edi, wir alle wünschen dir gute Besserung, dass dein Knie bald wieder 100% Einsatz fähig wird und du bei der Jahresendwanderung wieder ohne Schmerzen mitmachen kannst. Danke allen fürs Mitmachen. Silvio Bianconi

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Senioren 60+ Wanderung Kandersteg – Kandergrund

Ä xundi Sach LSV-Senioren 60+

Oktoberwanderung Kandersteg-Kandergrund (2016)

Was bedeutet es wohl, wenn beim Zusteigen in Thun der „Lötschberger“ schon total mit Passagieren (Stadtberner Wandervögel) überfüllt ist und wir die Fahrt bis Kandersteg stehend bewältigen mussten? Ja genau, unten Grau und oben Blau. Dieser Satz bewahrheitete sich allerdings nur für jene Leute die ins Wallis fuhren… Nach einem Startkaffee (sitzend) im Bahnhofbuffet ging’s auf der Bundesrat Adolf Ogi-Strasse bis zur Talstation der Luftseilbahn Oeschinensee. An den mit Blumen geschmückten Häusern entlang dorfauswärts, ‚Im Kehr‘ schwenken wir rechts ab in den Wanderweg Richtung Libigen – Port und Skisprungstadion. Wetten dass…. keiner der 15 Männer dachten, dass wir in Kandersteg noch Höhenflüge bestaunen könnten. Der Wanderweg verläuft nämlich unmittelbar unter der Kante vom Schanzentisch hindurch und eben auf dieser Schanze übten 5 Skispringer. Für uns war es ein einmaliges Erlebnis, diesen mutigen Männern so nah zuzuschauen wie sie mit hohem Tempo über den Schanzentisch und unmittelbar neben unseren Köpfen (beachte die Fotos) Richtung Aufsprunghang in den Auslaufbereich steuern. Wir wanderten etwas gemächlicher Richtung Kandergrund. Der zum Teil als Bergweg markierte Weg war schmal, zum Teil stotzig abwärts um dann 5 Min. später wieder im Zickzack an Höhe zu gewinnen. Der Mittagshalt bei dem mit Rundholz gebauten Forstunterstand (Bj 1992) mit grossem Tisch und Bänke im Freien wurde allerdings nicht so gemütlich wie sich das der Schreiberling vorstellte. Wie schon zu Beginn gesagt, war die Sonne hinter einer Wolkendecke versteckt und wärmte uns nur zaghaft, resp. zeigte sich am Nachmittag überhaupt nicht mehr. Eigentlich planmässig nach knapp 4 Stunden Wanderzeit konnten wir in Kandergrund den Bus besteigen. Das Wanderbier, ein heisses Kaffee/Tee und ein paar Stücke Kuchen im Bahnhof Frutigen war im gewissen Sinn die letzte gemeinsame ‚Aktion‘, denn der Zug war wieder überfüllt, alle Teilnehmer waren irgendwo im Zug verstreut und in Thun wollten die meisten Wanderer die Anschlusszüge (vor den täglichen Pendlern), ob nach Uetendorf oder nach Heimberg oder durchs Aaretal nicht verpassen. Ich benutze diesen Bericht um mich bei allen zu entschuldigen, die ich am Thuner Bahnhof nicht mehr verabschieden konnte, in der Hoffnung, dass sie bei der nächsten Wanderung doch wieder mitmachen werden. Silvio Bianconi.

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LSV – Senioren 60 + Schnuppern am Hornussen

Walter Maurer organisierte uns einen Einblick in eine traditionelle Sportart. Von vielen belächelt, stellt das Hornussen ziemlich hohe Anforderungen.

Nebst Kraft muss eine gute technische Grundlage erarbeitet werden. Nur wer beides besitzt hat Erfolg.

Hermann Lüthi von der HG Wattenwil wusste uns mit seinem grossen Wissen zu begeistern. Es scheint so leicht (beim Profi)und ist soo schwer für uns Anfänger.

Was hat sich wohl der gute Hermann gedacht, als bei den ersten Versuchen das Träf davonflog und der Nouss auf dem Bock blieb.

Jedenfalls gab es sehr viel zu Lachen, und einige Talente konnten auch noch bewundert werden.

Beim anschliessenden Nouss und Träf suchen waren wir sehr erfolgreich, ob die wohl alle von uns so weit geschlagen wurden ?

Hornussen gibt Durst und Hunger, unser Grillmeister Gere verwöhnte uns mit Bratwurst/Brot und Bier plus etwas Zielwasser.

Härzliche Dank Walter für Spiess u Trank.

Ein Dankeschön der HG Wattenwil für die Benützung ihrer schönen Anlage, und unserem Lehrmeister Hermann für Geduld und Nervenstärke.

Nach dem gemütlichen Teil, radelten wir zufrieden wieder nach Hause.

Merci Wali für ds organisiere vo däm z fridne Tag.

Edi

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Senioren 60+ – Bericht vom Veloausflug am 6. Juli 2016

LSV- Veloausflug der Senioren 60+ vom 6. Juli 2016

Endlich Sommer. Die vielen langen, nassen, grauen Frühlingstage sind fast vergessen. Der schöne Tag sorgt für einen neuen Teilnehmerrekord. 16 ü60-Lsvler lassen sich von Edi Schären weitere Kleinode unserer näheren Umgebung zeigen.

Ausgangspunkt ist wie gewohnt die ARA-Uetendorf. Angesagt ist eine Fahrt von ca. 40 Kilometern, zum Teil auf Teer-, zum Teil auf Naturstrassen, wobei auch einige steilere Abschnitte zu bewältigen sind.

Den ersten Halt schaltet Edi im Dorf Schoren ein. Schoren war das Zentrum der ehemaligen Gemeinde Strättligen. Wir stehen vor dem ältesten Haus dieser Gemeinde, einem sogenannten Tätschdachhaus. Etwas später kurven wir um die imposante Schoren-Eiche, ein Ungetüm von einem Baum.

Bald erreichen wir das Gwattmösli. Statt geparkter Benzinkutschen bewundern wir hier zwei Wasserbüffel und zwei Hochlandrinder. Im Versteckten gäbe es auch noch 12 Libellenarten und Gelbbauchunken zu sehen, die nach der Freilegung des Baches ihr ehemaliges Habitat wieder in Besitz genommen haben. Büffel und Rinder kämpfen mit ihrer „Mampferei“ gegen die Verbuschung des 1,5 Hektaren grossen Geländes.

Wir ertrampen die frühere Gletscher-Mittelmoräne zwischen Thunersee und Stockental. Das Schlösschen „Le Rüdli“ erheischt unsere Aufmerksamkeit. Erbaut 1878, dient es seit den 1970-Jahren als Lebens-, Schulungs- und Begegnungszentrum. Heute sind im Ökonomieteil 30 Flüchtlinge untergebracht.

Ein seltsam süsslicher Geruch erinnert uns daran, dass wir uns jetzt auf dem Areal des Biomassezentrums Wimmis befinden. Die biologischen Reststoffe gelangen in eine Vergärungsanlage. Daraus entsteht einerseits Wärme, die als Fernwärme den Kunden abgegeben wird, anderseits wird Elektrizität erzeugt und der Rest dient als Kompost. Angegliedert ist eine Altholz- und Restholzverwertung.

Das Gebiet „Steinigand“ hat eine bewegte Geschichte hinter sich. 1963 wurde hier erstmals Kies abgebaut und dieser Abbau geht weiter, die Betreiber haben jedoch einige Male gewechselt. Die Grube wurde als Deponie gebraucht und auch missbraucht. Im Rahmen der Renaturierung erfolgte die Freilegung des Aubächli. Seither wohnen auch Dolenkrebse und Groppen hier.

Vor der verdienten Trinkpause in Wimmis fahren wir einen „Schlungg“ der Niesenflanke entlang. Die Wirtin freut sich über den zahlreichen Besuch, Res Tschanz übernimmt in grosszügiger Weise die gesamte Konsumation. Wir danken.

Die Heimfahrt führt uns über Reutigen, Zwieselberg, Guntelsey und Amsoldingen. Bei der „Brügg“ in Thierachern verabschieden wir uns, um einige Impressionen reicher.

Fabio

Fotos folgen …..

Senioren 60 + – Veloausfahrt vom 1. Juni 2016

Wie die Zeiten sich ändern! Wir stehen unterhalb der „Hohlinde“ auf einer asphaltierten Strasse und geniessen den Ausblick auf die Stadt Thun, den See und die Umgebung. Edi Schären hat uns vom Treffpunkt ARA via Seftigen – Wattenwil – Blumenstein – Pohlern – Höfen an diesen Punkt geführt. Ein dauerndes Auf und Ab. Hier nun gibt es einen längeren Halt und sogleich beginnen die Augen einiger der elf Teilnehmer zu leuchten: Vor 20 und mehr Jahren war dieser Strassenabschnitt noch nicht geteert, wir waren noch nicht in Funktionskleidern unterwegs, Schuhe und das „Päckli“ drückten, der Atem ging schwer – es war Thuner Waffenlauf. In den besten Jahren haben über 1000 Läufer diesen Anlass bestritten. Jeder, der an diesem Lauf auch nur einmal teilgenommen hat, könnte viele Geschichten erzählen. Dann, nach der fünfzigsten Durchführung im Jahre 2008 war Schluss.

Nun sind wir alle ü60. Die Laufschuhe wurden vielfach abgelöst durch die Wanderschuhe oder das Bike. Man könnte meinen, wir möchten den Sport nur noch sitzend betreiben oder mindestens teilweise. Der Schalk in den Augen blitzt jedoch noch immer auf, wie damals beim Laufen, wenn man eine Steigung schneller als ein Kamerad pedalen kann.

Und wenn ich in die Runde schaue: Ergraute Eminenzen, doch alle sportlich. Manch einer am Strassenrand wird sicher neidisch, angesichts der radelnden LSVler.

Die Fahrt geht weiter. Zwieselberg – Reutigen – Hani – Guntelsey , wo das kühle Bier schon wartet. Kurt Schärer übernimmt die Runde und setzt dafür fast die Hälfte des am GP von Bern erlaufenen Preisgeldes ein. Danke.

Das gemeinsame Fahren endet in Thierachern beim Kandergrienwald. In alle Himmelsrichtungen treten wir den Heimweg an, zum Teil warten grossväterliche Pflichten.

Fabio

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