Europameisterin 🇨🇭 Europameister 🇨🇭
Herzliche Gratulation an Corinne und Rolf zum Europameister-Titel 🥇🥇 wir sind stolz auf euch.
Eure LSV-Kollegen/innen
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Vier LSVler an der Masters Berglauf EM am Aetna Sizilien
Nach gutem Flug am Mittwoch, erholsamen Donnerstag mit freiwilliger Streckenbesichtigung, stehen Fred, Rolf und Peter pünktlich um 9.00 Uhr Freitagmorgen am Start.
Leider spürt Fred, nach Sturz beim Einlaufen, bereits nach 500 Metern, dass er so die anspruchsvollen 9km mit 440 Höhenmetern nicht rennen kann. Beendet da das Rennen, schade. „Gueti Besserig Fred“
Rolf und Peter fühlen sich auf dem lavasandigen Terrain gut und können ihr Tempo laufen. Doch, die immer auch mit Lavasteinen belegte Strecke fordert höchste Konzentration & Koordination. Rolf gibt alles, sogar beim Bergablaufen. Hier muss er aber nach ca. 7km, auf Podestkurs liegend, noch 3 Männer seiner Kategorie an sich vorbeiziehen lassen. Peter liebt das Bergablaufen und kann da noch Plätze gut machen. Zufrieden im Ziel heisst es nun für beide Männer:
Nach dem Rennen = vor dem Rennen. Gut erholen für das morgige Vertikal Rennen – 4,4km mit 1020 Höhenmetern. Mit Stöcken „bewaffnet“, im Call Room notiert, kontrolliert und abgehäkelt auf der Liste, stehen nun wieder 3 LSVler (ohne Fred) am Start.
Vom ersten Meter an heisst es, alles geben! Alle wollen nur eins, im lavasandigen, steinigen und nun steilen Gelände so schnell wie möglich auf diesen Vulkan kraxeln. Wirklich schwierig da man oft rutscht im losen Gestein und auch aufpassen muss keine „Gegenspieler“ mit den Stöcken zu verletzen. Auf den letzten 300 Metern wohl treppenartige Stufen im Sand, aber immer rutscht man um mindestens eine Schuhlänge zurück. Ach, nun die letzten 100 Meter, fast flach, kneiffen wir uns nochmal zu rennen obwohl die Oberschenkel längst brennen. Ein so einmaliges Terrain, die Aussicht auf den nahen Aetna. Eindrücklich schönes Erlebnis, mit Rolfs EM Titel M55 BRAVO!
Tag 3 Trail 29km 1920 Hm nun offiziell.
Nach einer etwas kurzen Nacht 4.45 Uhr Tagwache. Kein deftiges Frühstück, nur Lunchsäckli. Doch leicht müde Oberschenkel, kurz aufgewärmt, eingecheckt (Kontrolle Pflichtpackung, Rettungsdecke, Riegel, 5dl Getränk mind., Windjacke & Natel alles mit Startnummer versehen) stehen wir um 8.00 Uhr am Start. Die ersten 6km verlaufen wie am 1. Tag. Ab da geht’s auch wieder steiler bergauf. Kräfteraubend bereits bis km10 geht’s weiter. Das erste Mal darf hier offiziell verpflegt werden. Ich, von Peter& Rolf unterstützt/motiviert und informiert über Rennverlauf, versuche mein trainiertes anzuwenden. Mal steil, rutschig aber mit schönem Panorama geht’s weiter. Km15 lauf weiter so, schöner Vorsprung, werde ich informiert. Etwas ruhiger schlängelt sich da die Strecke bis km20 auf 2550 M hoch. Jetzt kommt der schönste Teil, wie im Tiefschnee nur auf Lavasand, mit den Stöcken beidseitig stützen und runter flitzen. Kann in diesem Teil Frauen/Männer ein & überholen. Rest gut, konzentriert und aufmerksam laufen um nicht noch zu stürzen oder einen Fehltritt zu machen. Wäre schade gewesen. Ziel kommt näher die letzten einfachsten 2km zu Ende laufen.
Nach meinem 2. Rang im Vertikal Rennen, darf ich mich nun wie Rolf, auch Europameisterin nennen:)
Corinne
