Monthly Archives: März 2016

Bericht vom Nussgipfel – Ostermontag Biken mit Fritz Ringgenberg

LSV-Oster-„Nussgipfel“-Biken

Schon im Vorfeld weckte Fritz mit einem Rätsel den „Gwunder“ vieler Teilnehmer und der Preis dafür war ja schliesslich auch nicht ohne. Viele versuchten ihr Glück, aber es gab nur 4 LSV’ler, welche wussten, wohin uns diese Tour führen würde.

Kurz vor 10:00Uhr plätscherten die Biker nach und nach bei Fritz Ringgenberg zuhause ein. Jeder Velohändler wäre bei diesem Anblick neidisch gewesen. Standen doch zum Schluss sage und schreibe 26 Bikes auf dem Vorplatz. Dies auch zum Erstaunen von Fritz. Nach einem kurzen guten Morgen ging es in zwei Gruppen los. Fritz führte die erste und Dani die zweite Gruppe an. Unsere Guides hatten die Routen so ausgewählt, dass sich die Gruppen immer wieder begegneten, was ich noch cool fand. Gab es doch manche Situation, wo in der Ferne die eine Gruppe irgend auf einer Kuppe oder „Hoger“ zu sehen war. Wie Ameisen auf Wanderrouten J herrliches Bild.

Die Strecke führte uns Richtung Spiez, Oey und dies meistens im flachen Gelände. Fritz liess es sich nicht nehmen, für die „Schnellen“ ein paar technische Passagen einzubauen, was sehr abwechslungsreich war. Wie angekündigt, mussten wir uns diesen Nussgipfel redlich verdienen. Bei Reichenbach ging es dann bergauf nach Scharnachtal und weiter zum Gasthof Engelberg. Mit einem schelmischen Grinsen setzte Fritz noch ein Nussgipfel aufs Spiel. „Wer bis zur Teerstrasse ohne zu laufen rauf kommt, bekommt ein Nussgipfel von mir“ – Fritz wusste schon wieso J. Der einzig so verdiente Nussgipfel ging an Fritz Keller. Endlich im Engelberg angekommen, wurden uns die langersehnten Nussgipfel angeboten… da aber Fritz 15 Stück vorbestellt hatte, in der Annahme, dass nicht so viele sich am Ostermontag aufs Bike schwangen, gab es für jeden nur eine Hälfte. Muss dabei noch erwähnen, dass ich selten so viel Zuvorkommenheit erlebt hatte J „nimm du afangs eine – nei, nei nimm du ne, i warte de – näht nume, i warte de bis am Schluss..“ in etwa so tönte es durch die vollbesetzte Gaststube. Nach der grosszügigen Spende von Fritz ging es dann wieder Richtung Gwatt.

Ich weiss zwar nicht, was die erste Gruppe verbrochen hatte, aber es dauerte nicht lange und schon hiess es – Spitze kurz! „El Presidente“ hatte einen Platten. Yvonne löste das Vorderrad, Edi nahm den Schlauch raus und Fritz durfte pumpen, Teamwork wie es im Buche steht J Das Klirren der kaltgestellten Biere verlieh uns, auf dem Heimweg Flügel, dies wurde aber wieder mit einem Platten abrupt gestoppt. Diesmal war Ringgenberg Paul der Leidtragende. Aber auch dieses Malheur wurde im Nu beseitigt.

Endlich fuhren wir bei Fritz ein und wir wurden mit Bier, Kaffee, Chips, Cola, Eier und einem Osterhasen verwöhnt. Dabei liessen wir diesen tollen Ausflug Revue passieren. Die letzten Zeilen gehören unseren Guides Fritz und Dani für die tolle und abwechslungsreiche Streckenführung. Vielen Dank euch beiden! Auch Silvia ein herzliches „Merci“ für das kulinarische Wohl.

Es het gfägt, merci!

Alain

Fotos von Hans Zysset: 2016-03-28 10.05.46 2016-03-28 11.48.14 2016-03-28 12.14.12 2016-03-28 12.14.17 2016-03-28 12.14.53 2016-03-28 12.18.57 2016-03-28 12.19.31 2016-03-28 12.19.40 2016-03-28 12.19.59 2016-03-28 13.05.52 2016-03-28 13.06.09 2016-03-28 13.06.31 2016-03-28 13.06.48 2016-03-28 13.07.09 2016-03-28 13.07.38 2016-03-28 13.07.45 2016-03-28 13.08.52 2016-03-28 13.14.57 2016-03-28 13.15.07 2016-03-28 13.40.11 2016-03-28 13.40.47 2016-03-28 14.51.04

Senioren 60+ / Bericht der März Wanderung

Ä xundi Sach LSV-Senioren 60+

Auch die dritte Wanderung Motto: „Auf und Nieder“ im 2016 wird den 14 Männern noch länger in Erinnerung bleiben. Nein, nicht weil der Regen (laut Wettervorhersage) unser Begleiter gewesen war, da habt ihr falsch geraten, sondern: weil die Schweisstropfen schon nach 10 Min auf der Stirn zu spüren waren. Es ging nämlich zügig bergan. Spätestens nach dem Gebäude vom Hauptsitz, der FIS, Generalsekretariat des internationaler Skiverbandes, steigen wir über ca. 800 (?) Treppenstufen bis zur Bloochhütte. Wir wurden mit einem schönen Ausblick auf den Thunersee und die Stockhornkette belohnt. Auf dem gut ausgeschilderten und ausgebauten Wanderweg gings zum Kaffeehalt ins Restaurant Panorama in Aeschlen. An dieser Stelle ein grosses Dankeschön an den Spender. Auf dem steilen Abstieg durch die Guntenbachschlucht, ein offensichtlich wenig begangene Route, begegneten wir schon den ersten Frühlingboten, zB. das gelbe Windröschen, Leberblüemli und Buschwindröschen. Kaum hatten wir die Talsohle in Gunten erreicht gings wieder bergauf und dann dem Hang entlang über Ralligen bis Merligen. Durch Zufall konnten wir ohne eine Minute Wartezeit den STI-Bus besteigen der uns nach Thun zurückbrachte. Noch etwas, kaum dass wir im Bus den Fahrschein bezahlt hatten, peitschten Regenböen an die Fenster. Also hat die Vorhersage doch noch seine Gültigkeit, Bucheli und sein Team haben ihre Ehre gerettet……(Silvio Bianconi)

P1040137 P1040136 P1040133 P1040132 P1040128 P1040126 P1040121 P1040117 P1040116 P1040113 P1040111 P1040109 P1040108

Vertical Up 2016 – Wengen

Knapp 300 Startende stellten sich am Samstag, 19.03.2016 der 4.480 Meter langen, zum Teil 41 % steilen Lauberhorn-Abfahrt mit ihren 1.028 Metern Höhenunterschied. Darunter auch unser LSV-Kollege Rolf Messerli.

Bei schwierigen Bedingungen gewann der Österreicher, Dominik Salcher aus Tirol in der Speerklasse bei einem spannenden Rennen mit einer Zeit von 39:07,0 Minuten. Nur wenige  Minuten später erreichte Rolf mit der Zeit von 47.39.6 den sensationellen 7. Rang.

IMG_8593

Herzliche Gratulation zur Lauberhorn-Premiere! Marianne

IMG_8598 IMG_8597

 

38. Kerzerslauf 2016

Anja, alles hat gepasst, sie ist überglückliche Siegerin

IMG_8588

Nadja, läuft nach 15km schnurstracks auf Rang 3

IMG_8581

Hans, der frischgebackene Opa ergattert sich einen Podestplatz

IMG_8582

Der Kerzerslauf zugleich die Swiss season opening, beschert dem LSV Uetendorf tolle Rangierungen.

Die 5km Läuferinnen und Läufer starten kurz vor elf Uhr. Die charmante Christa wird beehrt und darf mit den Elite-Läuferinnen am Start stehen. Gemeinsam mit Anja im Startblock zu starten, das beflügelt allemal.

Monika feuern wir beim Zieleinlauf noch lautstark an, derweil wir Alain wegen dem „heissen Superman-Kostüm“ beinahe verpassen. Sorry Alain, aber du hast den Hauch vom Nachschrei bestimmt noch gespürt.

Anja, wir gönnen es dir von Herzen, darfst du dich als Siegerin feiern lassen. Deine harte Crosslauf-Saison beschert dir nun deinen Triumpf, bravo!

Auf den 15km zeigt die Sonne ihre Stärke und wer mit leichten Tenüs antritt, hat richtig gewählt.

Die Jungen haben hier die Nase vorne, Simon knackt die Grenze und läuft unter einer Stunde. Ich würde es Simon gönnen, wenn die starke Konkurrenz die Rangierung mit minimalen Rückständen weniger stark beeinflussen könnte. Nadja zieht ihr Rennen durch und freut sich sehr über ihren gelungenen Lauf. Nadja, fahr weiter so, ich finde es toll, startest du nun auch für unseren Verein. Nadja feiern wir noch als zweite bei der Rangverkündigung, in der Rangliste erscheint sie als dritte.

Wir „Oldies“ brauchen uns nicht zu verstecken, mit „Durchbeissen“ und unserer Erfahrung halten auch wir noch voll mit.

Sieht man Hans mit seinen 70 Jahren strahlen, denkt man nicht daran, dass er immer sehr für sein Resultat kämpft. Ob ich dazu wohl bereit wäre…ich weiss es nicht.

Fred, unser Top-Athlet wird von jüngeren Vereinskollegen gefordert. Dieses Mal ist es Beat der hauchdünn die Nase vorne hat. Sie vergleichen die Kilometer-Zeiten und Fred findet den Grund für diesen geringen Zeitverlust. Ich glaube das nächste Mal bleiben die Augen nur auf den Zieleinlauf fokussiert. Dieser gesunde Konkurrenzkampf innerhalb vom Verein amüsiert mich als Zuhörerin. Das geniesse ich und finde das Vereinsleben so bereichernd.

Für Sam bin ich die Motivation und der Ansporn, anzugreifen. Ich starte einen Block vor ihm und habe 2 Minuten Vorsprung. Zum Glück vergessen wir beide diese Möglichkeit während dem Rennen. Wir sind beide mit unserem eigenen Kampfgeist beschäftigt.

Die Fangruppe-Familie ist präsent! Die „Hopprufe“ hören wir alle und das gibt Motivation, ein grosses Dankeschön an euch alle. Bestimmt hat euch die „Gümmelitour“ nach Kerzers bei diesem Wetter auch Freude bereitet. Die Anwesenheit von Silvia und Fritz wird toll belohnt und auch Daniela fiebert mit. Sonja Rüegsegger

 

Rangliste:

Kerzerslauf 5km

1. Anja Ringgenberg, 20.04,9 (U20F)

19. Monika Briggeler, 22.28,3 (F20 und älter)

8. Alina Gerber, 22.46,0 (U16F)

23. Christa Mathys, 23.22,0 (F20 und älter)

104. Alain Weibel, 25.40,7 (M20 und älter)

 

Kerzerslauf 15km

3. Nadja Kehrle, 1:05.41,3 (U20F)

9. Sonja Rüegsegger, 1.08.51,9 (F45)

73. Simon Wüthrich, 59.23.0 (M20)

72. Beat Waber, 1:03.11,3 (M45)

13. Fred Schranz, 1:03.23,3 (M55)

135. Sam Hürlimann, 1:08.33,3 (M35)

3. Hans Scholl, 1:11.21,4 (M70)

213. Christian Kernen, 1:13.48,5

19. Robert Brechbühl , 1:14.31,3 (M65)

4. Kurt Schären, 1:19.54.8

 

Nordic Walking

Werner Mischler, 1:43.18,3

 

Zurück von den Skiferien und gleich von so tollen Resultaten zu hören macht uns Freude 🙂 – herzliche Gratulation an Alle! Eure Trainer Marianne und Urs

IMG_8575 IMG_8576 IMG_8577 IMG_8578 IMG_8579 IMG_8580

P1100649 P1100650 P1100654 P1100655 P1100656 P1100660 P1100664 Beat

Cross SM Benken (St.Gallen) – 05.03.2016

Ganz herzliche Gratulation an unseren jungen CrossläuferInnen zur Cross SM, die zur Krönung der Cross-Saison in Benken/St.Gallen durchgeführt wurde. An den Fotos kann man erkennen, dass es eine richtige Schlammschlacht war – Cross live! Wir sind gespannt auf Eure Erlebnisse… Alle LSV-KollegenInnen

 

Rangliste:

Cross Damen U20 (4x1000m)

22. Nadja Kehrle, 19.20,04

23. Anja Ringgenberg, 19.23,92

 

Kurzcross Männer U23 (3x1000m)

39. Simon Wüthrich 12.37,41

IMG_8426 IMG_8427 IMG_8430 IMG_8431 IMG_8432

Schneeschuhwanderung vom 5. März auf den Marianne-Hubel

Eine Schneeschuhtour der eher besonderen Art

Freitag Nachmittag, 15 Uhr. Soeben habe ich die Wetterprognosen für Samstag im Gebiet Grimmialp konsultiert, die eMail für die Angemeldeten vorbereitet und der Zeigefinger spielt mit der Sende-Taste. Ein letzter Blick zum Fenster hinaus und ja, ich riskiere es, die Tour durchzuführen. Können uns, sofern die Prognosen zutreffen, ein paar Millimeter Niederschlag pro Stunde und ein paar Grad Celsius unter dem Gefrierpunkt davon abhalten, den „Hubel der Mariannen“ zu besteigen? Können uns eine oder zwei Nebelbänke den Aufstieg vermiesen? Nein, das Risiko gehe ich ein! Wir alle sind uns ja Wetterkapriolen gewohnt, haben unzählige Trainings in Regen und Schnee absolviert. Aber wie der Zeigefinger die Sende-Taste am PC betätigt, die eMail somit den Angemeldeten die Durchführung der Tour ankündigt, beginnt es zu regnen und das nicht zu knapp.

Beinahe im Stundentakt gehen SMS ein, Angemeldete klinken sich aus. Nein, das kann ich ihnen nicht übel nehmen, zumal es sich nicht nur um wetterbedingte Absagen handelt und die Wetteraussichten alles andere als berauschend sind.

Aus fünfzehn mach acht. Zwei Autos genügen. Wir fahren zur Grimmialp. Regen bei der ARA, Regen in Oey, nasser Schneefall in Schwenden, leichter Schneefall im Zielort. Der BOSV organisiert hier Langlauf-Rennen auf nasser, klebriger Unterlage. Wenn die können, dann können wir auch. 1000 Höhenmeter warten auf uns. Die Schneeschuhe schnallen wir bei den Fahrzeugen an. Um 8.30 Uhr marschieren wir los. Wir folgen der schneebedeckten Strasse bis zur Weggabelung in der Würzi und steigen auf dem nördlichen Ast weiter auf. Inzwischen ist die Neuschneedecke auf 15 Zentimeter angewachsen. Schnee fällt und fällt, nicht in grossen Mengen, die Temperatur verhält sich wie prognostiziert knapp unter dem Gefrierpunkt und der Nebel schleicht durch den Wald. Ein richtiger Wintertag.

Nach 1¼ Stunden erreichen wir eine Alphütte auf 1600 Meter über Meer. Ein erster Halt und eine kurze Verpflegung. Ab hier wird das Spuren mühsam. Knietiefen, zähen Schnee gilt es zu stampfen. Wir wechseln uns ab. Bei der zweiten Hütte auf 1800 Meter über Meer, knapp oberhalb der Waldgrenze geht mein fragender Blick in die Runde. Abbruch oder weiter? Ein Lächeln überall. Wir steigen weiter. Leichter Schneefall, Nebel, wenig Wind, aber etwas kälter. Einzelne niedrige Bäume und Sträucher, die schon seit Jahren den Stürmen trotzen, weisen uns den Weg. Westwinde der letzten Wochen haben den Schnee verfrachtet und zu bizarren Formen aufgetürmt. Eine kleine Senke führt zum Gipfelhang. In der Regel ist dieser eisig und abgeblasen. Neuschnee sei Dank, wir haben guten Trittschnee. Dann sind wir oben. Aussicht: nein. Hat sich das Risiko gelohnt: aber ja, darin sind sich alle einig.

Der Abstieg erfolgt mehr oder weniger der Aufstiegsspur entlang. Und was niemand für möglich gehalten hätte: Die Sonne zeigt sich zaghaft zwischen vorüberziehenden Wolkenfetzen und unsere Körper werfen kleine Schatten auf das winterliche Weiss.

Daten. Aufstieg: 2h50. Abstieg 1h45.

Ich bedanke mich bei allen Teilnehmenden. Fabio

cc