Ä xundi Sach LSV Senioren beim Platzgen
Endlich war für einmal keine lange Wanderung angesagt. War das etwa der Grund, dass sich 17 Teilnehmer am Bahnhof Uetendorf versammelten. Nein! Spass beiseite, vielmehr war es das Neue. Vom Platzgen hat sicher jeder schon einmal gehört, auch haben die Meisten schon die Lätthaufen beim Platzgerhaus gesehen. Aber sicher haben die wenigsten schon einmal eine Platzge in der Hand gehalten und versucht, diese Eisenpranke auf den Zielring zu werfen, der notabene sehr weit entfernt in Form einer schiefen Ebene kreisrund angeordnet ist.
Zum Glück hatten wir eine vorgängige Instruktion von Ueli Jenni. Anfänglich flogen die Eisenstücke wild in der Gegend herum, ja sogar die Äste der nahestehenden Bäume waren von Attacken nicht verschont. Jedenfalls meinte ein Teilnehmer, das nächste Mal müssten wir mit einem Helm und Ritterausrüstung antraben.
Nachdem sich alle ein bisschen mit der neuen Sportart vertraut gemacht hatten, wollten wir noch einen Tagessieger ernennen. Die Krux bestand darin, die Platzge möglichst genau beim Schwirren zu platzieren. Auch hier waren wir auf die Hilfe von Ueli Jenni angewiesen. Er musste uns zweimal genau erklären wie man den Wurf auswerten kann. Ein Kuriosum: wenn eine Platzge genau im Zentrum liegt gibt es die Wertung 100.
Hans Habegger wurde Tagessieger, dicht gefolgt von Edi Schären. Nach einem Aperitiv, gespendet von der LSV-Kasse und feiner Burehamme mit Züpfe, gespendet von Hans Habegger machten sich alle Teilnehmer zufrieden auf den Heimweg. Nochmals vielen Dank an Hans Habegger.
Silvio Bianconi und Edi Schären.