Monthly Archives: Juli 2016
13. Stockhorn Halbmarathon mit LSV-Podest
Heute Vormittag (23.07.2016) hat mit dem Stockhorn Halbmarathon (21.1 km / Höhenunterschied 1353 m (+ 1724 m / – 371 m) ein weiterer Berglauf in unser Region stattgefunden. Gratulation an allen LSV-KollegenInnen, die bei schwitzigem Wetter die schöne aber steile Strecke auf den Stockhorngipfel gemeistert haben. BRAVO 🙂
Rangliste:
Frauen
11. Sonja Rüegsegger, 2:44.47,2 (F40)
Männer
3. Rolf Messerli, 2:08.29.6 (M40)
17. Thomas Straubhaar, 2:25.03,5 (M30)
17. Ueli Thomann, 2:31.55,8 (M50)
39. Benj Morf, 2:40.30,3 (M40)
13. Vogellisi-Berglauf – 17.07.2016
Die Berglauf-Saison ist voll im Gange. Vom LSV startete Rolf Messerli am Vogeleis-Berglauf (12.6 km / 860 m Höhendifferenz) und erreichte in seiner Kategorie M40 den sehr guten 4. Rang in einer Zeit von 1:07.28. Rolf – herzliche Gratulation.
Am kommenden Samstag steht bereits der nächste Berglauf in der Region auf dem Programm. Ich wünsche schon jetzt allen LSV-TeilnehmerInnen die der steile Weg auf das Stockhorn unter die Füsse nehmen ganz viel Glück und eine gutes Erlebnis. Marianne
LSV – Hochtour aufs Breithorn
LSV- Hochtour vom 11. und 12. Juli 2016
Noch um 13 Uhr des Montag, 11. Juli dachte ich, die Wetterfrösche hätten sich einmal mehr in der Wetterprognose getäuscht. Wir, d.h. Sonja und Daniel Rüegsegger und ich sitzen vor der Schönbiel-Hütte oberhalb von Zermatt auf 2694 Metern über Meer.
Angesichts der wirklich schlechten Wetteraussichten für Montagabend und insbesondere für Dienstag habe ich die Hochtour auf das Walliser Breithorn abgesagt und den beiden im Gegenzug einen eintägigen Hüttenbesuch vorgeschlagen.
In gut 3½ Stunden haben wir bei schwülheissem Wetter die 1‘100 Höhenmeter zurückgelegt. Aber von Gewitter und Regen noch keine Spur. Ich sollte den Hüttenwart der Theodul-Hütte über unser Nichterscheinen benachrichtigen. Dieser wird sich an die Stirn tippen und sich sicher fragen, was die Absage soll.
Kurz nach 13 Uhr machen wir uns auf den Rückweg. Schon bald türmen sich schwarze Wolken am Himmel auf, das erste Donnergrollen ist zu hören. Selbst das Murmeltier, das uns während des Aufstieges mit seinen grellen Pfiffen begrüsste ist verschwunden. Den Kuchenhalt im Weiler Zmutt lassen wir aus und eilen ins Tal. Kurz vor Zermatt setzt Regen ein, wir werden geduscht.
Der Hüttenwart der Theodul-Hütte zeigt Verständnis über unsere Absage, auch bei der Hütte tobe sich ein Gewitter aus.
Heute Dienstag, beim Schreiben dieses Berichtes kann ich feststellen, die Absage war gerechtfertigt. Ausser Nebel und Schneeregen hätten wir nichts gesehen.
Der Berg läuft nicht davon.
Fabio
Das Matterhorn mal von einer etwas anderen Ansicht
Schönbielhütte
Senioren 60+ – Bericht vom Veloausflug am 6. Juli 2016
LSV- Veloausflug der Senioren 60+ vom 6. Juli 2016
Endlich Sommer. Die vielen langen, nassen, grauen Frühlingstage sind fast vergessen. Der schöne Tag sorgt für einen neuen Teilnehmerrekord. 16 ü60-Lsvler lassen sich von Edi Schären weitere Kleinode unserer näheren Umgebung zeigen.
Ausgangspunkt ist wie gewohnt die ARA-Uetendorf. Angesagt ist eine Fahrt von ca. 40 Kilometern, zum Teil auf Teer-, zum Teil auf Naturstrassen, wobei auch einige steilere Abschnitte zu bewältigen sind.
Den ersten Halt schaltet Edi im Dorf Schoren ein. Schoren war das Zentrum der ehemaligen Gemeinde Strättligen. Wir stehen vor dem ältesten Haus dieser Gemeinde, einem sogenannten Tätschdachhaus. Etwas später kurven wir um die imposante Schoren-Eiche, ein Ungetüm von einem Baum.
Bald erreichen wir das Gwattmösli. Statt geparkter Benzinkutschen bewundern wir hier zwei Wasserbüffel und zwei Hochlandrinder. Im Versteckten gäbe es auch noch 12 Libellenarten und Gelbbauchunken zu sehen, die nach der Freilegung des Baches ihr ehemaliges Habitat wieder in Besitz genommen haben. Büffel und Rinder kämpfen mit ihrer „Mampferei“ gegen die Verbuschung des 1,5 Hektaren grossen Geländes.
Wir ertrampen die frühere Gletscher-Mittelmoräne zwischen Thunersee und Stockental. Das Schlösschen „Le Rüdli“ erheischt unsere Aufmerksamkeit. Erbaut 1878, dient es seit den 1970-Jahren als Lebens-, Schulungs- und Begegnungszentrum. Heute sind im Ökonomieteil 30 Flüchtlinge untergebracht.
Ein seltsam süsslicher Geruch erinnert uns daran, dass wir uns jetzt auf dem Areal des Biomassezentrums Wimmis befinden. Die biologischen Reststoffe gelangen in eine Vergärungsanlage. Daraus entsteht einerseits Wärme, die als Fernwärme den Kunden abgegeben wird, anderseits wird Elektrizität erzeugt und der Rest dient als Kompost. Angegliedert ist eine Altholz- und Restholzverwertung.
Das Gebiet „Steinigand“ hat eine bewegte Geschichte hinter sich. 1963 wurde hier erstmals Kies abgebaut und dieser Abbau geht weiter, die Betreiber haben jedoch einige Male gewechselt. Die Grube wurde als Deponie gebraucht und auch missbraucht. Im Rahmen der Renaturierung erfolgte die Freilegung des Aubächli. Seither wohnen auch Dolenkrebse und Groppen hier.
Vor der verdienten Trinkpause in Wimmis fahren wir einen „Schlungg“ der Niesenflanke entlang. Die Wirtin freut sich über den zahlreichen Besuch, Res Tschanz übernimmt in grosszügiger Weise die gesamte Konsumation. Wir danken.
Die Heimfahrt führt uns über Reutigen, Zwieselberg, Guntelsey und Amsoldingen. Bei der „Brügg“ in Thierachern verabschieden wir uns, um einige Impressionen reicher.
Fabio
Fotos folgen …..